Nachtzug

Raumkonzept eines Nachtzugwagons und Neugestaltung der sozialen Interaktion bei der Zugfahrt.

Wie können Nachtzüge zukunftsweisend gestaltet werden, um das Zugreisen wieder für die breite Masse attraktiv zu machen? 

// In einem Dreierteam ist eine konzeptionelle Arbeit mit dem Hauptaugenmerk auf dem sozialen System innerhalb des Wagons entstanden. Es soll ein Wechsel aus einem persönlichen Rückzugsort mit größtmöglicher Privatsphäre und der Möglichkeit geschaffen werden, sich ungezwungen sozialisieren zu können.

// Ziel des Konzepts ist die Auflösung der Abteilstruktur und eine umfassende Veränderung der konventionellen Gestaltung, um dem*der Reisenden Möglichkeiten zu einer freien Entfaltung und kreativen Nutzung der räumlichen Begebenheiten zu verschaffen. Grundlage für dieses Konzept bildet eine multifunktionale Schlafbox, die Schlafen, Liegen und Sitzen vereint. Durch verwinkelte Gänge und Halbebenen entstehen Nischen als neue Abteile, in denen sich die Reisenden zurückziehen können.

// Die drei Inseln des Konzeptes werden durch unterschiedliche Leitfarben gekennzeichnet. Diese Farbstreifen und die Lichtlinien an der Decke sollen bestmöglich durch den unkonventionellen Aufbau des Wagons führen.

Eine multifunktionale Schlafbox als neu gedachtes Abteil.

Ein Konzept von Lisa Käppeler, Peter Steger und Anna Brodmann.